Wir freuen uns heute ein Forschungsprojekt vorzustellen, an dessen Entstehung Gründungsmitglieder unseres Vereins maßgeblich beteiligt waren.

Hydromun ist ein von INTERREG gefördertes Forschungsprojekt, das darauf abzielt ein Innovationsnetzwerk zur nachhaltigen Energieversorgung auf Basis grünen Wasserstoffs für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in der Zukunftsregion CZ-BY zu schaffen.

Unser Gründungsmitglied Šárka Kuthanová war als Koordinatorin für deutsch-tschechische Zusammenarbeit in der Planung des Projekts involviert, dessen Konsortium aus folgenden Parteien besteht:

  • Es Geht! Energiesysteme GmbH
  • Westböhmische Universität in Pilsen
  • Südböhmische Universität Budweis
  • Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg

Die Integration von Wasserstofftechnologien hat hohe gesellschaftliche Priorität, doch das Vorwissen in diesem Bereich ist bisher begrenzt. Dabei bieten diese Technologien ein enormes Potenzial, um erneuerbare Energien zu ergänzen, entweder durch die teilweise Verwendung von Gas oder durch die Speicherung von überschüssiger Energie aus Photovoltaik-Anlagen für die Nutzung in Sommer- und Wintermonaten. Das Hauptziel des Hydromun Projekts ist es, ein regionales Netzwerk zu schaffen, das Methoden und Know-how für KMU bereitstellt, um den Einsatz von Wasserstofftechnologien zu fördern.

Die Universitäten werden Best-Practice-Modelle auf der Grundlage verfügbarer Daten von Akteuren mit Elektrolyseuren (u.a. SWW Wunsiedel GmbH) und anderen Wasserstoffspeichern analysieren und erstellen. Dieses Wissen wird dann in umfassender und verständlicher Weise durch Workshops, Netzwerkkonferenzen und andere Aktivitäten an KMUs weitergegeben. Der Ansatz zielt darauf ab, eine regionale Gemeinschaft von Forschungseinrichtungen, Unternehmen und weiteren Akteuren zu bilden, die auf dem Gebiet der Wasserstofftechnologie im gemeinsamen CZ-BY-Raum tätig sind.

Die Schaffung der geplanten Plattform ist entscheidend, da viele Unternehmen, die bereits Wasserstofftechnologien nutzen, keinen umfassenden Überblick über andere Akteure haben und nicht in der Lage sind, dieses Wissen effektiv weiterzugeben.

Wir als Verein sind gespannt auf die Umsetzung des Projekts und die Ergebnisse die wir daraus gewinnen können!